Die Bedeutung der IT-Sicherheit für den Mittelstand

IT ist heute alltäglich und eine zwingende Voraussetzung für den reibungslosen und effizienten Betrieb von KMUs, unabhängig von der Branche oder dem Sektor, in dem sie tätig sind. Bei der so weit verbreiteten Nutzung und der Abhängigkeit von der IT ist es wichtig, dass KMUs die Bedeutung der IT-Sicherheit berücksichtigen und sorgfältig prüfen, wie sie sich vor Cyber-Angriffen oder Schwachstellen schützen können.

Was umfasst die IT-Sicherheit?

IT-Sicherheit ist der Schutz von Hard- und Software vor Bedrohungen, wie z.B. die Zerstörung durch unbefugten Zugriff von außen, wie Cyber-Angriffe, Fehlfunktionen von Hard- und Software oder in seltenen Fällen auch vor Naturkatastrophen. IT-Sicherheit umfasst die Sicherheit der physischen Hardware sowie der Betriebssysteme, der gespeicherten Daten, der sensiblen Informationen, der in den Geschäftsprozess integrierten IT-Prozesse.

Warum ist IT-Sicherheit entscheidend?

Da immer mehr geschäftskritische Informationen im IT-System gespeichert werden, können kompromittierte Daten einen Geschäftsverlust für ein Unternehmen bedeuten. Es ist kostspielig, Änderungen aufgrund von Hacks zu beheben oder Systeme aufgrund von Zerstörung neu aufzubauen.

Ein böswilliger Angriff oder eine ungeplante Katastrophe kann den Geschäftsbetrieb zum Erliegen bringen, insbesondere wenn diese Operationen stark von der IT-Infrastruktur innerhalb des Unternehmens abhängig sind. Auch die interne und externe Geschäftskommunikation kann betroffen sein, wenn ihre webbasierten Tools oder Social-Media-Anwendungen betroffen sind. Als Folge von IT-Sicherheitsverletzungen können KMUs innerhalb kürzester Zeit enorme Verluste erleiden.

Wenn Kunden direkt betroffen sind (z.B. wenn sich Lieferungen verzögern oder – was noch entscheidender ist – wenn ihre Daten gestohlen werden), können die betroffenen KMUs zudem mit langfristigen Folgen durch einen Vertrauensverlust bei Kunden und in der Öffentlichkeit rechnen.

Was sind häufige Quellen für Sicherheitslücken in KMUs?

Viele KMUs setzen auf webbasierte Produktivitätswerkzeuge und soziale Anwendungen, um die Effizienz zu steigern. Darüber hinaus wird das „Bring-your-own-Device“ (BYOD) immer häufiger eingesetzt, da KMUs ihren Mitarbeitern die Arbeit mit eigenen Geräten erlauben oder sie dazu ermutigen.

All dies lässt Schlupflöcher in die IT-Infrastruktur eines KMUs zu und stellt eine Bedrohung dar. Die am häufigsten vorkommenden Verhaltensweisen von Nutzern mobiler Geräte, die die IT-Sicherheit bedrohen sind:

  • Verlust von Mobiltelefonen
  • Ungesicherter Austausch von Unternehmensdateien/Daten
  • Nutzung von ungesichertem WLAN-Netzwerken
  • Erstellen und die Nutzung von Passwörtern, die zu leicht zu knacken sind
  • Keine Nutzung eines VPN (Virtual-Private-Networks) und Besuch von Phishing- oder Malware-Seiten

Wie stelle ich die IT-Sicherheit in meinem Unternehmen sicher?

Zu Beginn gibt es einige einfache, aber effektive Maßnahmen, die man in Betracht ziehen sollte, angefangen beim Verhalten der Mitarbeiter und deren Sensibilisierung um die IT-Sicherheit.

Da ein großer Schwachpunkt bei den Mitarbeitern und ihrem Umgang mit Daten liegt, können KMUs sich damit befassen, ihre Mitarbeiter über einfache Maßnahmen im Umgang mit sensiblen Daten aufzuklären. Indem sie betonen, dass ihre eigenen persönlichen Daten (die auf ihren Geräten gespeichert sind) ebenso anfällig für Angriffe sind, können Arbeitgeber Anreize für die Mitarbeiter schaffen, ihrem Verhalten mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Es zahlt sich auch aus, dass die Mitarbeiter mit dem technischen Know-how und der Expertise ausgestattet werden, um die eigenen Server und die Infrastruktur Ihres Unternehmens wirklich zu verstehen – so sind sie einen Schritt näher an der Kenntnis Ihrer eigenen Schwachstellen und besser gerüstet, um Ihre eigenen Systeme zu sichern.

Auch KMUs sollten sowohl Software- als auch Hardware-Sicherheit als Teil eines übergreifenden Sicherheitssystems betrachten, da beide gleich wichtig sind. Beispielsweise sollten neben Cloud-Security oder Social Apps und Web-bezogenen Schwachstellen auch physische Sicherheitslösungen (z.B. Sicherheitskameras und physische Server) berücksichtigt und in ein Hauptsicherheitssystem eingearbeitet werden.

Ein weiterer wichtiger Schritt, um die geschäftskritischen Informationen und die IT-Infrastruktur zu schützen, ist es professionelle IT-Sicherheits-Berater zu konsultieren, die über spezielles Wissen im Bereich der IT-Sicherheit verfügen.

Managementteam

Die IT-Security Ihres Unternehmens ist solbysec ein Anliegen. Daher kümmern wir uns – und im Speziellen unser IT-Sicherheits-Profi DI Manuel Dorfer, BSc, als Certified Data & IT-Security Expert – um Sie. Wir sind Ihr Ansprechpartner für Fragen rund um die Einführung und Verbesserung von IT-Security-Maßnahmen und -prozessen sowie für Vorkehrungen im Zuge des Datenschutzes. Bringen Sie Ihr Informationssicherheitsmanagement auf aktuellen Stand!